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Boot, Tauchen, Funk, Ortsgruppen, Katastrophenschutz, KATs und Wasserrettungsdienst

Übungseinsatz in Dörverden an der Weser

Veröffentlicht: 26.04.2024
Autor: Heino Fastje
Boote des Wasserrettungszuges (Ortsgruppen Bassum, Ganderkesee und Wildeshausen)
Slippen bei Nacht
Slippen bei Nacht
Strömungsretter im Einsatz
Der Wasserrettungszug OL-Di
Taucher im Einsatz
Bergung von Treibgut
Anlanden
Patiententransport
Patientenlagerung

Wasserrettungszug des DLRG Bezirks Oldenburger Land - Diepholz e.V. probt den Ernstfall

Am Freitag, den 19.04.2024, trafen sich die Einsatzkräfte des DLRG Bezirks-Wasserrettungszuges Oldenburger Land - Diepholz e.V. (Wasserrettungszug OL-Di) in Barme / Dörverden auf dem Wasserübungsplatz der THW Bundesschule Hoya zum Übungseinsatz. Die Kräfte waren entsprechend den vorgesehenen Alarmierungsprozesse per E-Mail zum Sammelpunkt alarmiert worden.

Gegen 20:00 Uhr trafen die Wasserretter der Ortsgruppen Bassum, Delmenhorst, Ganderkesee, Weyhe und Wildeshausen mit 8 Fahrzeugen und 4 Booten auf dem Übungsgelände ein, um nach der Einrichtung des Bereitstellungsraumes und der Abendverpflegung in das erste Übungsszenario zu starten.

Auf dem Plan stand das „Slippen" der Boote, um eine Einsatzbereitschaft dieser für einen nächtlichen Einsatz sicherzustellen. Doch hatte sich die Übungsleitung hierfür ein paar Hindernisse ausgedacht: So war zwischenzeitlich die Nacht hereingebrochen und die Fachgruppe Wassergefahren Technik erhielt den Auftrag, die Einsatzstelle mit Scheinwerfern auszuleuchten, um ein Verletzungsrisiko durch schlechte Lichtverhältnisse zu minimieren. Bei genauer Betrachtung stellte sich heraus, dass die zugewiesene Slippbahn durch sichtbares und nicht sichtbares Treibgut verunreinigt war, sodass ein gefahrloses Einsetzen der Boote erst nach einer Inspektion durch die Tauchergruppe möglich war. Die Suche brachte unter anderem zwei IBC´s (Flüssigkeits-Transport Paletten mit 1000 Liter) zu Tage, welche geborgen werden mussten. Erst danach konnten die Boote gewässert und der erste Übungsabschnitt gegen 00:00 Uhr abgeschlossen werden.

Der Samstag (20.04.2024) stand ganz im Zeichen von vermissten Personen und der Fortbildung der Einsatzkräfte. So startete die Wasserrettungsgruppe - besteht aus Strömungsrettern und Bootsbesatzungen - mit dem Transport einer verunfallten Person, welche zuerst auf dem „Seeweg" mittels Boot und anschließend mit einer Flachseilbrücke über einen Graben transportiert werden musste. Auch danach ging es um das Auffinden von Personen, nur dieses Mal unter Wasser. Mittels „Side Scan Sonar" mussten zwei Vermisste lokalisiert und anschließend durch die Tauchergruppe geborgen werden.

Auch die Fortbildung stand bei dieser Übung mit auf dem Plan. So wurden die verschiedenen Bootsbesatzungen auf die Baumuster der anderen Boote geschult, um im Einsatzfall mit dem Material der Kameraden umgehen zu können. Des Weiteren bestand die Möglichkeit neue Techniken wie Unterwasserdrohnen in der Praxis auszuprobieren und einen ersten Eindruck in die Leistungsfähigkeit und Möglichkeiten der Gerätschaften zu bekommen.

Ihren Abschluss fand das Übungswochenende am Sonntagmorgen (21.04.2024). Nach dem gemeinsamen Frühstück, dem Reinigen der Unterkünfte, sowie dem Herstellen der Marschbereitschaft stand noch die Abschlussbesprechung auf dem Plan. Besonders positiv fiel hierbei das gemeinschaftliche Abarbeiten der Einsätze bei den Teilnehmern auf.

 

Fotos: Heino Fastje (DLRG Wildeshausen) und Björn Barkemeyer (Bezirk / DLRG Wildeshausen)

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